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Keine Thüringer Rostbratwurst, kein Bier, dennoch waren weit über 300 Menschen dem Ruf des Vereins Kulturpalast Unterwellenborn e.V. gefolgt, um am Samstagabend mit ihrer Anwesenheit bei einer Mahnwache ihre Verbundenheit zum Kulturpalast zu demonstrieren.

Torsten Ströher, 1. Vorsitzender des Vereins, begrüßte die Gäste herzlich und war schwer beeindruckt von dem in dieser Zahl nicht erwarteten Ansturm. Ein großes Dankeschön gilt allen Teilnehmern, die sich konsequent an die Vorgaben richteten, das Privatgrundstück nicht zu betreten. Ziel der Mahnwache war nicht, den Eigentümer zu provozieren, sondern ihm zu zeigen, dass eine ganze Region dazu steht, dieses einmalige Denkmal zu erhalten und den Menschen wieder zugänglich zu machen. Auf die Dokumentation mit einer Drohne wurde bewusst verzichtet, keinerlei Rechte Dritter sollten verletzt werden. Stattdessen wurde Frank Motz vom ACC und Kunstfest Weimar als menschliche Drohne aktiv, in dem er die von Kerzen erhellte Menschenkette bei eingeschalteter Videofunktion seines Handys absprintete.

Katrin Rohnstock, Inhaberin der Firma Rohnstock Biografien Berlin, nutzte die Gelegenheit, allen Erzählern der vergangenen drei Erzählsalons ein Buch mit persönlicher Widmung zu überreichen. In diesem Buch wurden Geschichten von Zeitzeugen aufgeschrieben, die mit dem Palast einen wichtigen Teil ihres Lebens verbinden. Es kam erst wenige Tage zuvor aus der Druckerei.

Neben Katrin Rohnstock und Torsten Ströher ergriff nach Aufforderung durch eine spürbar bewegte Teilnehmerin auch Maik Kowalleck das Wort, der regionales Mitglied des Thüringer Landtags ist. Kowalleck bekannte sich zum Erhalt des Kulturpalastes und betonte, dass dieses Ziel nur Hand in Hand im Miteinander der relevanten politischen Kräfte in Thüringen zu erreichen sei. Er möchte dafür konstruktive Vorschläge bei der Aufstellung des nächsten Landeshaushalts einbringen. Es sei Zeit, auch die Bedeutung eines solch verhältnismäßig jungen Denkmals zu erkennen. Eine Generation hat das Erlebnis Kulturpalast bereits verpasst, noch einer Generation dies vorzuenthalten, dürfe nicht passieren.

Ein herzliches Dankeschön ging an die Unterwellenborner Bürgermeisterin Andrea Wende, die es trotz erst kurzer Erholungsphase nach ihrer Operation nicht versäumte, zu ihren Bürgern zu sprechen. Frank Motz, schon einmal als menschliche Drohne erwähnt, ist es dann irgendwie noch gelungen, die Anwesenden zu einer beeindruckend langen Lichterkette zu formieren. Der Verein Kulturpalast Unterwellenborn dankt den Unterstützerinnen und Unterstützern der Mahnwache ganz herzlich!

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